Ereignisse in der Bürgerinitiative Alltagsradwege für unsere Region
Ergänzungen bitte an ortschronik-berlstedt@web.de
ZURÜCK ZURÜCK
Das Ereignis im Veranstaltungskalender 2025 war der Radwandertag am Sonntag, dem 17. August
271 Teilnehmer im Sattel und insgesamt 5401 zurückgelegte Kilometer: Mit diesen Zahlen setzte der Radwandertag im Norden des Weimarer Landes in seiner zwölften Auflage neue Rekordmarken. „Eine großartige Leistung“, schwärmte nach der Auswertung der Sternfahrt Bernd Hegner, Vorsitzender der Bürgerinitiative (BI) „Alltagsradwege für unsere Region“, die das jährliche Spektakel organisiert, immer mit wechselnden Zielorten. Diesmal kam ein Dorf der Landgemeinde Am Ettersberg zu Ehren, das noch keinen Anschluss an das schon gut ausgebaute Netz asphaltierter Radwege im Nordkreis hat, dafür aber das perfekte Gelände für eine solche Veranstaltung: Kleinobringen. Die dortigen Dorfbewohner, angeführt vom Ortsteilrat, ließen sich natürlich nicht lumpen und brachten zum ersten Mal überhaupt eine Mannschaft an den Start zur Sternfahrt. Die war mit 47 Radlern das zweitstärkste Aufgebot hinter dem Stammsitz der BI, Berlstedt (79 Fahrer). Da Kleinobringen aber viel weniger Einwohner hat und die Truppe mit zusammen 1002 Kilometern nur knapp unter dem Gesamtergebnis der Berlstedter (1201) blieb, stand am Ende ein Heimsieg zu Buche: 944 Punkte für Kleinobringen, 887 für Berlstedt, Rang drei belegte Schwerstedt mit 802 (37 Radler und 851 Kilometer). Das Prinzip war wie immer simpel: Gewertet wurden Gruppen ab fünf Fahrer, die in ihrem Heimatort starten, den Weg zum Ziel selbst festlegen und sich dabei so weit wie möglich im Terrain des Nordkreises bewegen. Die Hauptsponsoren waren wieder an Bord: Die Kleinobringer dürfen sich auf ein Kalbsbraten-Festessen dank Unterstützung der Erzeuger-Genossenschaft Neumark freuen, in Berlstedt wird es Schwein am Spieß aus dem Hause Van Asten geben, Schwerstedt bekommt ein Fässchen aus der Vereinsbrauerei Apolda. In die Wertung kamen insgesamt acht Orte, weitere sieben waren zwar vertreten, aber mit weniger als fünf Pedalrittern. Als Gäste nahmen vier Mitglieder des ADFC-Ortsverbandes Weimar teil und sieben aus dem Ortsverband Erfurt. Die IKK unterstützte die Veranstaltung mit ihrem Gesundheitsmobil, das die Teilnehmer auch tatsächlich rege frequentierten. Der ADFC bot auf dem Kleinobringer Sportplatz einen Stand an, wo die Teilnehmer ihre Räder codieren lassen und es damit Dieben schwerer machen konnten – 30 Bike-Besitzer nutzten diese Möglichkeit. Sogar die Fahrradstreife der Weimarer Polizei tauchte auf dem Festgelände auf. Mit Blasmusik von „Faggt“ sowie diversen kulinarischen Angeboten durch die Kleinobringer Vereine bekam der Nachmittag den perfekten Rahmen.